VfL Holsen: Die Pokalexperten vom Schluchtweg

Der VfL Holsen geht mit einem 24 Spieler starken Kader ins fünfte Landesliga-Jahr. Mit einer konkreten Zielsetzung hält sich Trainer Maximilian Grove aber noch zurück.

Vossenkämper
Bereit für die Landesliga-Saison 2021/2022: Das Team des VfL Holsen mit Patrick Rodewald (hintere Reihe v. l.), Tim Herden, Niklas Wüllner, Dennis Schultz, Jannik Sieker, David Wutzke, Marvin Gellermann, Torwarttrainer Tobias Dold (mittlere Reihe v. l.), Jacob Gossen, Marcel Becker, Sebastian Müller, Lennard Wüllner, Niklas Kerksiek, Jason Spölgen, Trainer Maximilian Grove, Athletiktrainer Frank Ottingmeyer, Luca David Steinhof (vordere Reihe v. l.), Jarne Bühlmann, Melvin Sander, Lasse Bäumer, Tim Wächter, Carlos Carvalho, Jan Menne, Rene Schäfer. Es fehlen: Finn-Luis Patzek, Justus Pohl und Gewan Sürün. – Foto: Christian Schreiber

 

Ein konkretes Saisonziel ? Da gibt Maximilian Grove vorerst noch den Verteidiger. „Nach der langen Pause gibt es noch zu viele Fragezeichen, deshalb haben wir für uns noch kein Ziel an die Tabelle geknüpft“, erklärt der Trainer des VfL Holsen. Bei einem anderen Thema werden die Verantwortlichen beim Landesligisten dann aber doch offensiver. „Im Kreispokal wollen wir so weit wie möglich kommen und am liebsten wieder das Endspiel erreichen“, betont Michael Schmidt vom Funktionsteam. Den ersten torreichen Schritt dorthin haben die Holser „Pokalexperten“ auch schon gemacht.

Nach dem 11:0 gegen den A-Ligisten VfL Herford steht der VfL Holsen, der den Herforder Kreispokal zuletzt dreimal in Folge gewann, als erste Mannschaft im Achtelfinale. Dort warten der neue Teamkapitän Carlos Carvalho, Marcel Becker (2. Kapitän), Niklas Kerksiek (3. Kapitän) und Co. auf den Sieger der Partie Falkendiek gegen Bruchmühlen, und ohne dem C-Ligisten wehtun zu wollen, wird es wohl der Landesligist aus Bruchmühlen werden, auf den die Holser Mitte September treffen – erneut, denn mit dem Derby gegen Bruchmühlen startet der VfL am 29. August auch in die Meisterschaft..

„Ein Derby gegen Bruchmühlen, noch dazu zu Hause, etwas Schöneres gibt es ja kaum zum Auftakt“, ist Grove und Schmidt die Vorfreude anzumerken. Und auch Tobias Dold huscht bei diesem Thema ein Grinsen übers Gesicht.

»Etwas Schöneres gibt es ja kaum zum Auftakt«

Der neue Torwarttrainer ist neben den Spielern Jannik Sieker, David Luca Steinhof und Jason Spölgen einer von vier Akteuren, die vor dieser Saison aus der Fichten-Arena an den Schluchtweg wechselten. Für einige WhatsApp-Nachrichten vor dem 1. Spieltag ist also gesorgt.

Apropos neuer Kader: Mit dem ist der 30-jährige „Maxi“ Grove „sehr zufrieden“. Dank der elf Zugänge (neun Feldspieler, zwei Torhüter) sei das Aufgebot nun vor allem in der Breite stärker besetzt. „Wir wollten und mussten uns breiter aufstellen“, meint Grove auch mit Blick auf die bevorstehende Mammutsaison mit 34 Spieltagen und nur wenigen freien Sonntagen. Dazu kommt der Westfalenpokal, der den Holsern am kommenden Sonntag, 22. August, in Runde eins ein Auswärtsspiel bei Ligakonkurrent RW Maaslingen beschert.

Deshalb gehe man nach der langen Pause in Holsen ganz bewusst mit einem 24 Spieler starken Kader in die neue Saison. „Und jeder wird gebraucht“, unterstreicht Tobias Dold.
„Den Kern der Mannschaft wollten wir behalten, das haben wir auch geschafft. Darüber hinaus haben wir jetzt einige junge Spieler mit Potenzial dabei“, sieht Grove seinen Kader mit einem Durchschnittsalter von 23,88 Jahren gut aufgestellt. „Unter ihnen sind viele Bünder Jungs, bei der Zusammenstellung des Kaders ist uns dieser lokale Faktor immer sehr wichtig“, ergänzt Michael Schmidt.

Nach dem Aufstieg 2017 nehmen die Holser jetzt ihr fünftes Landesliga-Jahr in Folge in Angriff. Dass es diesmal fünf Abstiegsplätze gibt, „sollte für uns keine große Rolle spielen“, merkt Schmidt selbstbewusst an. Der VfL möchte in anderen Regionen mitmischen, auch wenn sich da der Trainer noch zurückhaltender gibt. „Nach fünf bis sechs Spieltagen wird man eine Tendenz sehen. Wichtig ist deshalb ein guter Start“, sagt „Maxi“ Grove – nicht ausgeschlossen also, dass der „Verteidiger“ später noch offensiver wird.

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